HTC ist in Sachen Virtual Reality ein großer Durchbruch gelungen ? und verschiebt infolgedessen den Launch der HTC Vive, der ersten VR-Brille des taiwanischen Unternehmens. Was sich im ersten Moment etwas seltsam anhört, ergibt durchaus Sinn: Man wolle Kunden keine Version des Produktes anbieten, die schon nach wenigen Monaten ein deutliches Upgrade erhalten wird. Einen vagen Hinweis auf den Preis gibt es ebenfalls.
Ungeachtet der Probleme auf dem Smartphone-Markt arbeitet HTC zusammen mit Valve an einem neuen Produkt im Virtual Reality-Sektor. Vermutlich hegen die Taiwaner die Hoffnung, dass dies das zweite Standbein des wirtschaftlich angeschlagenen Unternehmens werden könnte und unser bisheriger Eindruck von der HTC Vive ist tatsächlich außerordentlich positiv gewesen. Zu einem Launch in diesem Jahr wird es allerdings nicht mehr kommen. Schuld daran sind laut HTC keineswegs technische Probleme, ganz im Gegenteil: Es sei in den Labors ein großer technologischer Durchbruch gelungen, der für die Verzögerung des Launch-Termins verantwortlich sei, so der Hersteller. Damit bringt HTC etwas Licht ins Dunkel, nachdem der anvisierte Release der Vive vor gut zwei Wochen recht überraschend auf April 2016 verschoben wurde.
HTC Vive ausprobiert: Aufsetzen, abtauchen und nur schwer loslassen
HTC Vive: Vage Angaben zum Preis
Laut HTC sei der Durchbruch derartig groß, dass man die ursprüngliche Produktversion überspringen und tatsächlich direkt die überarbeitete Variante auf den Markt bringen wolle. Dementsprechend soll eine Markteinführung erst im April 2016 stattfinden ? mit einem bislang unbekannten Preis. Eine sehr vage Angabe machte aber HTC-Chefin Cher Wang, als sie sagte, dass etwa 80 Prozent ihrer Ingenieure den Preis für erschwinglich hielten. Bei einem durchschnittlichen Gehalt von etwa 1.560 US-Dollar (circa 1.436 Euro) darf man also zumindest annehmen, dass die Kosten nicht exorbitant hoch liegen werden. Wie viel die HTC Vive am Ende genau kosten wird und welchen technologischen Durchbruch die Ingenieure in Sachen Virtual Reality gemacht haben, wird sich aber noch zeigen müssen.
Quelle: Engadget
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